Häufig gestellte Fragen
Es können noch leichte Schmerzen auftreten. In seltenen Fällen kann es zu Blutergüssen, Schwellungen oder einer Wundinfektion kommen.
Nein. Die Hormone werden normal weiter produziert. Es wird lediglich der Weg der Samenzellen unterbrochen. Die Hormone gehen direkt vom Hoden ins Blut. (Die Vasektomie ist keine Kastration!)
Der Eingriff hat keinen Einfluss auf Potenz, Erektion oder Lustempfindung. Bei 320 befragten Patienten: 26% besser, 73% wie vorher.
Nach ungefähr 25 Samenergüssen. Definitiv erst nach Vorliegen einer negativen Ejakulatprobe (Samenerguss).
Ja, die Samenzellen machen nur ca. 10% des Ergusses aus, der Samenerguss bleibt erhalten. Subjektiv ist das sexuelle Erleben mindestens gleich, in 26% der befragten Männer sogar besser (keine Angst mehr vor ungewollter Schwangerschaft, keine komplizierten Verhütungsmethoden mehr!)
Dies kommt sehr sehr selten vor. Untersuchungen haben gezeigt, dass es weder von der Technik noch vom Operateur abhängt. 100% Sicherheit gibt es nirgends. Wenn es vorkommt, so meist in den ersten Monaten nach dem Eingriff.
- Bluterguss (ca 2%), harmlos aber etwas störend
- Infektion (sehr selten)
- (Sperma)-Knötchen im Narbenbereich des Samenleiters
Fr. 850 - 1300.-
In diesem Betrag inbegriffen sind: das Vorgespräch, die Operation und Assistenz, das Verbandmaterial und die Nachkontrollen, je nach Ort/Praxis auch die Spermienprobe für den Nachweis der Unfruchtbarkeit.
Es ist keine Krankenkassenpflichtleistung.
Bei Männern mit Zusatzversicherung besteht eine Chance, dass die Krankenkasse einen Teil der Kosten übernimmt.
Das Vorgespräch wird Ihnen evt. mit Fr. 150.- in Rechnung gestellt, wenn Sie keine Unterbindung machen lassen möchten.
Ja, diese Operation ist technisch aufwändig (mikroskopische Chirurgie) und entsprechend teuer. Die Erfolgschancen sind von der Zeit abhängig, die seit dem Eingriff vergangen ist. Je länger man wartet, je geringer sind die Chancen auf eine Schwangerschaft. Kosten: ca. Fr. 10'000.-
Theoretisch auch noch Jahre nach dem Eingriff. Je früher die Operation gemacht wird, desto besser sind die Erfolgsaussichten. Nach 5 Jahren sinkt die Erfolgsrate stark.
Ja, diese Methode wäre sehr aufwändig und teuer. Es bedeutet auch eine Behandlung der Partnerin mit hormoneller Stimulation zur Eizellengewinnung. An erster Stelle kommt bei Kinderwunsch nach Vasektomie die Refertilisierungs-Operation (= Zusammennähen der Samenleiter).